Kroatien mit seinen so zahlreichen Inseln nähert man sich idealerweise per Boot. Dies gilt insbesondere auch für das Kap Kamenjak an der Südspitze Istriens. Das Kap ist ein wunderbares Naturschutzgebiet, das sich zu Fuß, per Rad oder auch mit dem Auto erkunden lässt. Gerade in der Hochsaison ist es jedoch empfehlenswert, sich dem Kap auf dem Wasser zu nähern, um schöne Badebuchten zu finden, angesagte Strandbars zu besuchen oder auf den Spuren der Dinosaurier zu wandeln.
Wir sind mit der Mikula von Pula aus in See gestochen und haben nach rund einer Stunde eine erste Badepause in der Bucht „Velika Kolombarica“ eingelegt. Dort kann man sich wagemutig von Klippen ins Meer stürzen, Höhlen durchtauchen oder die Unterwasserwelt schnorchelnd erleben.
Anschließend sind wir eine Runde um den Leuchtturm Porer geschippert. Auf einem Felsen, Insel wäre zu viel gesagt, wurde dort im 19. Jahrhundert ein Leuchtturm errichtet, um Schiffe vor Felsen und Untiefen zu warnen. Auch heute arbeiten dort noch Leuchtturmwärter und wer die Einsamkeit liebt, kann sich in einem der beiden Ferienwohnungen für ein paar Tage einmieten.
Nach einem Fischpicknick an Board konnten wir dann von der Bucht von Polje das Kap Kamenjak zu Fuß erkunden. In der Nähe findet man Spuren von (vermutlich ausgestorbenen) Dinosauriern, kann auf einem Bauernhof (lebende) Esel und Schafe streicheln oder sich einfach ganz entspannt an den Strand legen. Am frühen Abend ging es dann mit der Mikula wieder zurück nach Pula.
Ein ganz entspannter Tag auf dem Meer.
Liebe Grüße aus Fažana,
Christian